Welches Ritual soll’s denn sein? Heiraten auf dem Bodensee oder auf dem Bauernhof, die Asche verstreuen auf dem Säntis: Der freie Ritualmarkt ist umkämpft. Auch die Kirchen mischen vermehrt mit.
Auch mit 90 Jahren in grimmiger Heiterkeit Der Theologe und Publizist Fulbert Steffensky wurde unlängst 90 Jahre alt. Der frühere Benediktinermönch gehört zu den profiliertesten Autoren im kirchlichen Raum. Ein Gespräch über die Schönheit der Kirche, das Alter und die Orte, an denen Gott fehlt.
Erinnerung an Gertrud Kurz: «Sie appellierte an die Menschlichkeit» Gertrud Kurz kämpfte während des Zweiten Weltkriegs für eine humane Flüchtlingspolitik. CFD-Geschäftsführerin Andrea Nagel erinnert an die mutige Frau, die Bundesräte zum Handeln brachte und dem Chef der Fremdenpolizei die Stirn bot.
Latino-Groove bei den Reformierten Seit 16 Jahren feiern Latinas und Latinos in Jona zusammen Gottesdienst. Gemeinsam mit allen, die Freude an der spanischen Sprache haben. Der Encuentro en Español kommt an – auch bei Schweizern. Ein Modell für andere Kirchgemeinden?
«Das Herzstück sind die Freiwilligen» Die 38-jährige Sozialpädagogin Evelyne Possa aus Speicher AR führt seit gut einem Jahr den b’treff in Flawil. Schon jetzt spricht die Stellenleiterin von der sinnvollsten Arbeit, die sie je gehabt habe.
Studie bestätigt: Die soziale Arbeit der Kirchen spielt eine entscheidende Rolle Die gesamthaften sozialen Leistungen der drei Landeskirchen des Kantons Baselland belaufen sich jährlich auf 33,64 Millionen Franken. Das zeigt eine jetzt publizierte Studie, die in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz durchgeführt wurde.
«Migrationschristen empfinden unsere traditionellen Kirchen oft als tot» Das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) in St. Gallen erforscht seit Jahren Fragen von Migration und Kirchen in der Schweiz. Arnd Bünker, katholischer Theologe und Leiter des SPI erklärt, weshalb Migrantinnen und Migranten die leeren Bänke hiesiger Landeskirchen nicht füllen werden.
Schweiz erreicht, Pläne gescheitert Jafar* hat eine doppelte Reise hinter sich. Eine äussere Reise: die Flucht vor dem iranischen Regime in die Schweiz. Und eine innere Reise: die Konversion zum Christentum. Geplant hatte er keine von beiden.