Das Buch der Selbsterkenntnis Zum Reformationsjubiläum stellt der St. Galler Künstler Josef Geier eine riesige «begehbare Bibel» auf. Das 22-Tonnen-Buch ist ein erlebbares Glaubensbekenntnis. Wer hinein geht, steigt auf 14 Treppenstufen zum Licht.
Zeigen, was zu Zwinglis Zeiten wuchs Auf 1100 Metern über Meer war das Leben vor rund 500 Jahren ein karges. Ebenso die Nahrungsmittelbasis. Ein im vergangenen Jahr angelegter Schaugarten beim Zwingli- haus in Wildhaus soll zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation die damals gängigen Ackerkulturen den Besuchern näherbringen.
«Dieser Mann war bolzengerade» Als «Kirchenvater» verehrt, als «Ketzer» geschmäht. Im Film «Gottes fröhlicher Partisan» zeigt Regisseur und Filmproduzent Peter Reichenbach den reformierten Basler Theologen Karl Barth (1886–1968) als unbestechliche und unkonventionelle Persönlichkeit.
Wenn Luther vom Sockel steigt Das Theaterensemble der Berner Johannes-Gemeinde bringt im Oktober ein Stück zum Reformationsjubiläum auf die Bühne. Ein Werkstattbericht zeigt: Mit dem Thema hat sich die Truppe zunächst ganz schön schwer getan.
Das Willy-Fries-Fresko in Heerbrugg In Heerbrugg sorgt seit Wochen ein grosses Fresko des Wattwiler Künstlers Willy Fries (1907–1980) für Aufregung. «Die verlorenen Söhne» am Trakt C des Schulhauses Kirchplatz der Oberstufe Mittelrheintal aus dem Jahre 1955 sollen dem Baggerzahn zum Opfer fallen. Es regt sich Widerstand.
Es brodelt in Werdenberg! Als reformatorisches Gedankengut in die Landvogtei Werdenberg drang, forderte man dort nicht nur die religiöse, sondern auch die politische Freiheit – zum Ärger der Glarner Herren, die hier das Sagen hatten und die Reformation 1529 von oben her verordneten.
Die unsichtbaren Heldinnen der Reformation Die Reformation wäre ohne Frauen eine andere gewesen. Viele Frauen, vor allem auch die Partnerinnen der Reformatoren, haben sie entscheidend geprägt. Doch ihr Einfluss erhält bis heute nicht genügend Beachtung.
Wunderinszenierungen am Vorabend der Reformation Wie in vielen Gegenden der Eidgenossenschaft blühte im Spätmittelalter auch in der Ostschweiz der Handel mit Reliquien. Der Heiligenkult stand allgemein gross in Mode.