«Das Gesicht kann lügen» (1) Mummenschanz-Mitbegründerin Floriana Frassetto (70) über den Glauben, man könne sich hinter einer Maske verstecken, ihre Suche nach Wärme und das Silvesterchlausen.
«Gell, du kennsch mi nüd» Das närrische Treiben an der Fasnacht stellt die Frage nach der eigenen Identität. Aber auch im Alltag tragen Menschen sichtbare und unsichtbare Masken, findet Brigitta Schmidt, Pfarrerin in Ganterschwil.
Schädlich wie 15 Zigaretten Alleine zu leben, ist zum Trend geworden. Aber nicht alle sind damit glücklich. Gerade jetzt im Lockdown wird es für Singles besonders schwierig.
Wo der Volksbauch gärt Der Soziologe Walter Hollstein untersuchte, warum die Populisten Aufwind haben. Er führt dies auf die Spaltung der Gesellschaft zurück. Da hätte die Kirche die wichtige Aufgabe die verschiedenen Schichten zusammenzuführen.
«Wir sind vom Traum der Inklusion weit weg» Anita Kohler leitet das Gehörlosenpfarramt in der Nordwestschweiz. Sie erklärt, warum sich die Gehörlosen während der Corona-Pandemie noch stärker zurückziehen und Gebärdensprache mit Maske schwierig ist.
«Als Nachgeborener sollte man auch etwas gnädig sein» In den nächsten Jahren werden die Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges sterben. Der Basler Historiker Georg Kreis darüber, warum die Gesellschaft dadurch ärmer wird und wie er während der Ölkrise 1973 Gemüse hamsterte.
Was bleibt – was geht Erst spät wurde klar, dass der Vater vieles aus Kindheit und Jugend verschwiegen hatte. Bis der Sohn den mittlerweile 77-Jährigen befragte. Über den Vater und dessen Schicksal als Verdingkind schrieb Peter Gisler ein eindrückliches Buch.
Stiller Protest für die Verstorbenen In der Schweiz sterben derzeit täglich rund 100 Personen an Corona. Seelsorger und Diakone erleben, was dies für die Menschen bedeutet. Und sie erinnern an deren Schicksal.