St. Galler Reformierte sagen Synode ab
«Die geltenden Bestimmungen lassen eine Durchführung der Session grundsätzlich zu, aber nicht im Kantonsratssaal», schreibt Synodalpräsident Philipp Kamm an die Parlamentsmitglieder. Unter diesen Vorzeichen hat das Präsidium des Synodebüros Alternativen geprüft und sich für die Absage und die briefliche Stimmabgabe entschieden.
Jahresrechnung
Darunter fallen auch die Jahresrechnungen 2019. Jene der Kantonalkirche schliesst bei einem Gesamtaufwand von 22,6 Millionen Franken mit einem Vorschlag von rund 163000 Franken ab. Das gute Resultat der Zentralkasse sei im Wesentlichen auf höhere Steuereingänge zurückzuführen, welche die Mehrkosten in den Arbeitsstellen mehr als ausgleichen konnten, heisst es im Kommentar. Ein positives Ergebnis zeigt auch der Finanzausgleichsfonds. Die Rechnung bei den übrigen Fonds erlitt indes einen Rückschlag von rund 300'000 Franken.
Auszählung am 29. Juni
Zur Kenntnis nehmen sollen die Synodalen auch die Anlagerichtlinien für Kapitalreserven und den Amtsbericht 2019 des Kirchenrats. Ebenfalls brieflich erfolgen die Wahl des Büros der Synode für zwei Jahre und eines Dekans oder einer Dekanin im Kirchenbezirk Rheintal. Schliesslich gilt es, die Bettagskollekte (Vorschlag: 75 Jahre Jubiläum Einzel-, Paar- und Familienberatung St. Gallen) und die Zwinglikollekte (Vorschlag: Verein Lemuel Swiss) zu bestimmen.
Die Auszählung der Stimmcouverts erfolgt am 29. Juni. Das Abstimmungsprotokoll ist ab dem 30. Juni 2020 unter www.ref-sg.ch einsehbar. Die Wintersession des reformierten St. Galler Kirchenparlaments ist auf den 7. Dezember geplant.
Text: Katharina Meier – Foto: Andreas Ackermann – Kirchenbote SG, im Juni 2020
St. Galler Reformierte sagen Synode ab