Partnerschaftliche Arbeit leisten
«Viele unserer Projekte werden tatsächlich seit Jahren von den Kirchgemeinden unterstützt», erklärt Christoph Rácz, Medienbeauftragter von Mission 21. Das Evangelische Missionswerk Basel blickt denn auch auf eine lange Tradition des Helfens zurück.
1815: Gründung der Basler Mission
Mission 21 wird seit 2001 von drei Werken getragen: der Herrnhuter Mission, der Evangelischen Mission im Kwango und der Basler Mission. Sie ist die grösste Trägerin, wurde 1815 gegründet und brachte aus ihrer 200-jährigen Arbeit in Afrika und Asien zahlreiche Beziehungen in Mission 21 ein.
«Die Zusammenarbeit mit Partnerkirchen im Ausland ist eng.»
«Wir werden von allen reformierten Kantonalkirchen der Deutschschweiz und vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund finanziell unterstützt. Wichtig sind aber auch private Spenden und Institutionen wie die DEZA und Stiftungen», so Rácz. Bessere Bildung und Gesundheit, Friedensförderung sowie die Landwirtschaft und die Existenzsicherung auf vier Kontinenten sind die Schwerpunkte des Hilfswerks. «Dabei arbeiten wir – auch historisch bedingt – eng mit den reformierten, presbyterianischen und evangelischen Partnerkirchen im Ausland zusammen.» Dies widerspiegelt sich in der Struktur: Das höchste Gremium von Mission 21 ist die Synode, in der einmal jährlich Delegierte aus vier Kontinenten über die Ausrichtung der Arbeit entscheiden.
Kollektenverein besteht noch
Von der Basler Mission her in Erinnerung geblieben sind vielen die Spendensammlerinnen, die von Haus zu Haus zogen. «Der Kollektenverein besteht immer noch. 350 Freiwillige suchen jeweils Spendenfreudige auf und bringen ihnen unsere Broschüre. Dabei kommen jährlich rund 100 000 Franken zusammen.» Grosses wird im Kleinen geleistet.
Text: Katharina Meier | Foto: Ulrich Kleiner/Mission 21 – Kirchenbote SG, Mai 2018
Partnerschaftliche Arbeit leisten