News aus dem Kanton St. Gallen

Hommage ans Toggenburg – Peter Roths Geschenk

von Katharina Meier
min
22.08.2024
Zum 80. Geburtstag des Komponisten und Musikers Peter Roth wird diesen Herbst «Schöpfungsklang – eine Hommage ans Toggenburg» aufgeführt. Sie bezeugt Roths tiefe und grosse Dankbarkeit und ist gleichzeitig ein Geschenk an die Bevölkerung.

«In der Stille einer Nacht am Schwendisee, auf Wanderungen zwischen Säntis, Schafberg und den Churfirsten, im Klang der Sennschellen sowie im Horchen nach innen wurden mir ein Leben lang Melodien und Kompositionen geschenkt», sagt der Toggenburger. Der Jodelclub Säntisgruess, der Kirchenchor von Alt St. Johann und das Chorprojekt St. Gallen brachten das, was der Komponist aufgeschrieben hatte, während der vergangenen 40 Jahre immer wieder neu zum Klingen.

Feiern des universellen Klanges

Mit der neusten Komposition, dem «Schöpfungsklang», einer Hommage ans Toggenburg, bezeugt der Künstler seine tiefe und grosse Dankbarkeit. «Mit filmischen Bildern, Texten und Gesängen, begleitet von wunderbaren Musikerinnen und Musikern, feiern wir in den Aufführungen den grossen und universellen Klang, aus dem wir kommen und in den wir nach unserem Tod wieder zurückkehren werden», so Peter Roth. – Spiritualität und Religiosität, gepaart mit der Freude am Leben, einer unerschütterlichen Hoffnung und grosser Kraft, fliessen jeweils in die Werke von Peter Roth. Dieses Gespür für das Feinstoffliche, Ätherische, die Schöpfung, lässt der Toggenburger immer wieder in seinen Kompositionen mitschwingen, die ergreifen und erschaudern lassen. 

Visuelles Gesamterlebnis

Die letzte grosse Komposition mit Tiefenwirkung, das Requiem «Wisst ihr denn nicht», entstand 2017. Damals sagte Roth: «Ein Requiem schreibt man nur einmal im Leben, es ist wie ein Vermächtnis.» Sieben Jahre später wartet er mit dem Geschenk «Schöpfungsklang» auf, das einige seiner wichtigsten Kompositionen vereint und neue Werke zum aktuellen Thema Wasser integriert. Die von Peter Roth geleiteten Aufführungen werden durch filmische Bilder aus dem Toggenburg begleitet. Die Musik aus dem Raum zwischen Säntis und Churfirsten trifft auf andere Stilrichtungen: Es entsteht ein akustisches und visuelles Gesamterlebnis. (pd/meka)

Alt St. Johann, Sa, 7.9.24 – 20 Uhr

St. Gallen, So, 22.9.2024 – 17 Uhr

Wattwil, Sa, 19.10.2024 – 20 Uhr

Herisau, So, 20.10.2024 – 17 Uhr

Teufen, Sa, 9.11.2024 – 20 Uhr

St. Gallen, Sa, 23.11.2024 – 19 Uhr

Weitere Infos und Tickets: www.chorprojekt.ch

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