Begeistert begrüssten grosse Teile der evangelischen Theologen im August 1914 den Beginn des Ersten Weltkriegs. Sie erhofften sich von diesem Krieg eine Vormachtstellung des Deutschen Reichs in Europa und damit verbunden einen Aufschwung für die evangelische Theologie und Frömmigkeit. Sie glaubten, mit Gottes Hilfe den Krieg gewinnen zu können. Angesichts der gegenwärtigen Kriege ist die Frage nach der theologischen Deutung von Krieg in Predigten aktueller denn je.